„Im Namen Gottes? – Gewalt und Gewaltlosigkeit in den Religionen“

Vortrag von Dr. Andreas Renz

Vor allem die monotheistischen Religionen werden heute vielfach als
intolerant wahrgenommen und für Gewalt und Krieg verantwortlich gemacht. Tatsächlich gehört Gewalt zur Geschichte und Realität nahezu aller Religionen, wobei die Religion in den meisten Fällen weniger die Ursache als vielmehr die Legitimierung liefert. Der Vortrag geht diesen gewaltfördernden Traditionen auf den Grund, fragt aber auch nach den friedensfördernden Potentialen.
Biographisches: Dr. Andreas Renz, Leiter des Fachbereichs Dialog der Religionen im Ordinariat München, Kath. Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München.
In Kooperation mit: Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, Evangelische Kirchengemeinde Brannenburg, Pfarrverband oberes Inntal, Bildungswerk Rosenheim e.V., Kath. Erwachsenenbildung, Evangelisches Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V.

Ort: Pfarrei Christkönig, Kirchenstr. 26, 83098 Brannenburg-Degerndorf
Anfahrt: Auto: Autobahn A8 Richtung Salzburg/ A93 Richtung Kufstein/Innsbruck; Ausfahrt (58) Brannenburg, Richtung Brannenburg/Degerndorf/Flintsbach/Nußdorf a. Inn.; Nußdorfer Str. folgen bis Kirchenstraße. Bahn: Richtung Kufstein; Haltestelle Brannenburg, zu Fuß 1,0 km
Anmeldung erforderlich: GcjZ Tel. 59 47 20 bzw. info@gcjz-m.de oder Bildungswerk Rosenheim Tel. 08031-23072-10 bzw. info@bildungswerk-rosenheim.de unter Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer oder E-Mail Adresse
Datum: Mittwoch, 4. November 2020
Beginn:
19.30 Uhr
Eintritt: frei

Mitgliederversammlung – Achtung: Änderung des Veranstaltungsorts

Hierzu erfolgt noch eine gesonderte Einladung an die Mitglieder der GcjZ.

Im Anschluss (ab 20.00 Uhr – auch für Nichtmitglieder):
Nachgang zum Gedenken an unseren Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Pierfelice Tagliacarne.

Anschließend Vortrag von Georgios Vlantis, M.Th.:
„Christlich-jüdisches Gespräch“ aus Orthodoxer Perspektive

Ort: neu: Christlicher Verein Junger Menschen München e.V.,  Landwehrstraße 13, 80336 München
Anfahrt: Hauptbahnhof oder Stachus, zu Fuß 550 m
Datum: Donnerstag, 29. Oktober 2020
Beginn:
19.00 Uhr (Mitgliederversammlung, für Nicht-Mitglieder ab 20.00 Uhr)

„Im Namen Gottes? – Gewalt und Gewaltlosigkeit in den Religionen“

Vortrag von Dr. Andreas Renz

Vor allem die monotheistischen Religionen werden heute vielfach als
intolerant wahrgenommen und für Gewalt und Krieg verantwortlich gemacht. Tatsächlich gehört Gewalt zur Geschichte und Realität nahezu aller Religionen, wobei die Religion in den meisten Fällen weniger die Ursache als vielmehr die Legitimierung liefert. Der Vortrag geht diesen gewaltfördernden Traditionen auf den Grund, fragt aber auch nach den friedensfördernden Potentialen.

Biographisches: Dr. Andreas Renz, Leiter des Fachbereichs Dialog der Religionen im Ordinariat München, Kath. Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München.
Kooperationspartner: Christuskirche, Pfarrei St. Theresia, Evangelisches Bildungswerk München e.V., Münchner Bildungswerk e.V.

Ort: Gemeindesaal der Christuskirche, Dom-Pedro-Platz 5, 80637 München
Anfahrt: U-Bahn: U1 Richtung Olympia-Einkaufszentrum, Ausstieg: Gern, zu Fuß ca. 650 m
Anmeldung erforderlich: GcjZ Tel. 59 47 20 bzw. info@gcjz-m.de oder Pfarramt der Christuskirche 15 79 04 0 bzw. pfarramt@evnn.de
Datum: Dienstag, 20. Oktober 2020
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: frei

Jüdisch-muslimische Symbiose im Berlin der 1920er Jahre – Entfällt leider!

Vortrag von Dr. Gerdien Jonker

Kurzbeschreibung des Vortrags: In der Wilmersdorfer Moschee-Gemeinde der 1920er Jahre trafen sich Lebensreformer, Revolutionäre, Künstler, Theosophen und Homosexuelle. Im damals migrantisch geprägten Stadtteil Wilmersdorf fanden sich Muslime aus Ägypten, Persien, Indien und dem Kaukasus, aber auch reformorientierte russische und deutsche Juden unter dem Dach des islamischen Modernismus zusammen. Gandhi-Anhänger, Perser und Juden engagierten sich gemeinsam gegen den Kolonialismus; und im „Roten Club“ trafen sich muslimische und jüdische Frauen, die die
Beziehungen der Geschlechter ganz neu regeln wollten. Ein Blick in eine vergangene Welt – oder eine Zukunftsvision für heute?

Biographisches: Gerdien Jonker, Religionshistorikerin für Islam und Rech in Europa, Universität Erlangen.
Kooperationspartner: Jüdisches Museum München; Evang. Stadtakademie München, Jüdischmuslimischer Stammtisch; Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom; Chaverim e.V.; Münchner Forum für Islam.

Ort: Jüdisches Museum München, St.-Jakobs-Platz 16
Anfahrt: S 1-8 Marienplatz, zu Fuß 500m oder U 1/2/3/6 und Tram  6/17/18/27 Sendlinger-Tor-Platz, zu Fuß 500m.
Anmeldung erforderlich:  nur online über www.evstadtakademie.de; keine Abendkasse; Livestream kostenlos
Datum: Montag 19. Oktober 2020 Entfällt leider!
Beginn: 19.00 Uhr  
Eintritt: € 8.00

Wirtshauswiesn

Der Vorstand freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen
Um Anmeldung wird gebeten.
Es werden die zu diesem Zeitpunkt geforderten aktuellen Corona Sicherheitsmaßnahmen eingehalten.

Ort:
Bräustüberl im Löwenbräukeller, Nymphenburger Straße 2, 80335 München
Anfahrt: U7 Haltestelle Stiglmaierplatz
Anmeldung erforderlich: GcjZ Tel. 59 47 20 bzw. info@gcjz-m.de
Datum: Dienstag, 6. Oktober 2020 
Beginn: ab 18.00 Uhr

Siegfried Lichtenstaedter – Prophet der Vernichtung

Konzeption: Jutta Höcht-Stöhr, Kontakt: Siglinde Wuillemet.

Siegfried Lichtenstaedter, 1865 geboren, studierte Orientalistik, Indogermanistik, Völkerpsychologie und Jura. 1890 trat er in die Bay. Finanzverwaltung ein, 1914 wurde er Oberregierungsrat. Er analysierte schon für die Ursachen von Hass, Neid und Ressentiments und hielt bereits 1923 für möglich, was 1933 begann: dass die Juden in Deutschland „totgeschlagen“ und ihre Güter den `Ariern´ gegeben würden. „Als aktiver Beamter, noch dazu Jude“ veröffentlichte er seine mit jüdischem Witz verfeinerten Geschichten und Prognosen unter Pseudonymen.
Götz Aly hat die wichtigsten Schriften zusammengestellt und erzählt in begleitenden Essays vom Leben Lichtenstaedters, der1942 im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet wurde. Götz Aly, Historiker, 2018 ausgezeichnet mit dem Geschwister-Scholl-Preis, Herausgeber von Siegfried Lichtenstaedter – Prophet der Vernichtung, 2019
Geoff Kronik; Ururgroßneffe von Siegfried Lichtenstaedter, Boston, USA

In Kooperation mit: NS Dokumentationszentrum München; Evang. Stadtakademie München, Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom, FB Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat, Freunde Abrahams e.V.

Ort: NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Anfahrt: U 2 (Richtung Feldmoching) Königsplatz, zu Fuß 290 m
Anmeldung erbeten: GcjZ: Tel. 59 47 20 bzw. info@gcjz-m.de oder NS-Dokumentationszentrum München: Tel. 23 36 70 07 bzw. buchung.nsdoku@muenchen.de oder Evang. Stadtakademie: Tel.: 54 90 27 0 bzw. info@evstadtakademie.de
Datum: 14. Juli 2020 Termin wurde verschoben auf Dienstag, 12. Januar 2021
Beginn:
19.00 Uhr
Eintritt: frei