Dem Juden Jesus auf der Spur: Was er wollte, was er glaubte
Vortrag: Dr. Norbert Reck, kath. Theologe
Dass Jesus Jude war, ist nichts Neues. Aber ist das nur ein biografischer Hintergrund, der keine Rolle spielt? Oder hat seine jüdische Herkunft doch etwas mit dem zu tun, wie Jesus dachte, glaubte und lebte? Im Christentum wurde Jesus oft als Gegner des Judentums dargestellt. Wer sich von dieser Vorstellung frei macht, kann einen Jesus kennenlernen, der aus den Quellen des Judentums lebte und Gott nicht im Himmel suchte, sondern mitten in dieser Welt. Die Wiederentdeckung des jüdischen Jesus eröffnet eine neue Perspektive: für die Verständigung von Juden und Christen und für ein aktives, gutes Miteinander im Bund mit dem Gott der Bibel.
Norbert Reck: Katholischer Theologe (Dr. theol.) und Publizist. Mitglied im Gesprächskreis Christen und Juden beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Seine Forschungen drehen sich um das Verhältnis zwischen Judentum und Christentum, um die Wurzeln der Judenfeindschaft und wie wir sie überwinden können, um die Wiederentdeckung des jüdischen Jesus – und um Fragen von Sexualität und Bibel.
Ort: Mediensaal, Israelitische Kultusgemeinde München & Oberbayern, Sankt-Jakobsplatz 18, 80331 München
Anmeldung erforderlich bis spätestens 3. November: info@gcjz-m.de
Eintritt frei