Zeitzeugenabend: Abba Naor „Eine Kindheit in Ghetto und Konzentrationslagern“


Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2022

Der Abend wird moderiert von Helmut Zeller, Journalist und Mitautor der Autobiographie von Abba Naor.

1928 im litauischen Kaunas in einer jüdischen Familie zur Welt gekommen, wurde Abba Naor mit 13 Jahren zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern im Ghetto seiner Heimatstadt interniert.“ 1944 kam er in das KZ Stutthof, später dann in die Lager Utting und Kaufering I, die zum größten Außenlagerkomplex des KZ Dachau gehörten. Den Todesmarsch der KZ-Häftlinge aus Kaufering Ende April 1945 überlebte er dank der Befreiung durch die Amerikaner, seine Mutter und zwei seiner Brüder wurden von den Nazis ermordet. Abba Naor, der heute in Israel lebt, kommt jedes Jahr nach Deutschland, um als Zeitzeuge über seine persönliche Erinnerung an die NS-Zeit zu berichten.
Abba Naor ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens.


Kooperationspartner: Jüdisches Museum München, Evangelische Stadtakademie, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Europäische Janusz Korczak Akademie, Domberg Akademie

Datum: Dienstag, 25. Januar 2022, 19 Uhr

Ort: Digital via Zoom sowie im Livestream via YouTube und Facebook
https://www.youtube.com/user/JuedischesMuseum

Weitere Informationen: https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/zeitzeugenabend-abba-naor

Eintritt: kostenlos