Entfällt wegen Krankheit
Referent: Dr. Philipp Lenhard, Akademischer Rat a.Z. der Ludwig-Maximilians-Universität München, Projektleiter „Friedrich Pollock: Gesammelte Schriften in sechs Bänden“ und Autor von „Friedrich Pollock. Die graue Eminenz der Frankfurter Schule“.
Ein Fabrikantensohn, der das Privateigentum abschaffen wollte; ein Jude der vom Judentum nichts wissen wollte, ein Professor, der wenig publizierte, ein Ökonom der sich an der Börse verzockte, ein Kommunist der den Marxismus für anachronistisch hielt und schließlich ein kritischer Intellektueller. Wer sich mit der politischen Kultur der Weimarer Republik, der Entstehung der „Kritischen Theorie“ und der deutsch-jüdischen Emigration in die USA auseinandersetzt, kommt an Friedrich Pollock nicht vorbei. Der Weggefährte Max Horkheimers und Gründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung spielt als bedeutender Vertreter der Kritischen Theorie eine tragende Rolle in der deutsch-jüdischen Geistesgeschichte.
Kooperationspartner: Evangelische Stadtakademie München, Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Chaverim e.V., Stiftung für Spiritualität und interreligiösen Dialog.
Datum: 24. Februar 2022
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Ort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München
Anfahrt: U2 (Richtung Messestadt-Ost) Sendlinger Tor, zu Fuß 300m.
Anmeldung: Erforderlich ausschließlich über Evangelische Stadtakademie
Eintritt: € 9,00