„Das Mystische und Mysteriöse: Einführung in die Kabbalah“

Vortrag von Rabbiner Steven Langnas

Behandelt wurden Stellung und Wertschätzung von Mystik und Kabbalah im Judentum. Außerdem wurde gezeigt, wie Mystik und Kabbalah die jüdische Praxis prägen und beeinflussen.

 

Frau Franz von der GCJZ begrüßt Rabbiner Langnas

Frau Franz von der GCJZ begrüßt Rabbiner Langnas

Rabbiner Langnas während seines Vortrags

Rabbiner Langnas während seines Vortrags

 

Mitveranstalter: Christuskirche, Pfarrei St. Theresia, Evangelisches Bildungswerk München e.V., Münchner Bildungswerk e.V.,

 

„Die Tore Jerusalems“ – Chormusik aus Israel und Europa

Kammerchor der Hochschule für Musik und Tanz Jerusalem, Leitung: Prof. Stanley Sperber und dem Vokal Ensemble München, Leitung: Viktor Töpelmann

Werke von Paul Ben-Haim, Yechezkel Braun, Aron Harlap, Oedon Partos, Salomone Rossi, Samuel Barber, Johannes Brahms und Anton Bruckner

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Kirchenrat Reiner Schübel, evangelischer Vorsitzender der GCJZ, begrüßte die Gäste auf Deutsch und Hebräisch.

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Mitveranstalter: Vokal Ensemble München

 

Grußwort des Bayerischen Ministerpräsidenten

Im Gehen entsteht der Weg

Persönliche Begegnung und ein offener Gedankenaustausch sind wichtige Voraussetzungen für wechselseitiges Verständnis, Toleranz und ein gelingendes Zusammenleben. Das ist die Lehre, die Juden und Christen in Deutschland nach den schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus durchlaufen haben, das ist eine Erfahrung, die viele gesellschaftliche und religiöse Gruppen in aller Welt machen mussten und machen werden. Aus vielen Schritten der Begegnung entsteht ein gemeinsamer Weg.

Diesen Gedanken greift die Woche der Brüderlichkeit 2015 auf. Dass dieser gemeinsame Weg von Juden und Christen in Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist, dass er gepflegt und immer wieder engagiert in die Zukunft hinein verlängert werden muss, haben beunruhigende Ereignisse des vergangenen Jahres gezeigt. Der Antisemitismus ist auch in unserer Gesellschaft keineswegs überwunden. Umso mehr fühlen wir uns verpflichtet, auf der Basis unserer Vorstellung von Menschenwürde und Demokratie allen entsprechenden Tendenzen kraftvoll und entschlossen entgegenzutreten.

Ich danke allen Mitwirkenden, die im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit gemeinsame Schritte unternehmen, um das Zusammenleben von Juden und Christen in unserer Gesellschaft auch weiterhin erfolgreich zu gestalten. Den Teilnehmern der Veranstaltungen wünsche ich interessante Eindrücke, gute Gespräche und nachhaltige Stärkung für den gemeinsamen Weg in die Zukunft.

 

Horst Seehofer