Woche der Brüderlichkeit: Rap Zikh Oyf! A Shiddukh fun Himl: Hip Hop meets Klemzer

Sonntag, 10. März 2024
17.00 Uhr

Konzert mit Lea Kalisch & der Band »Šenster Gob«

Die gebürtige Schweizerin Lea Kalisch, inzwischen in New York und Minneapolis zuhause, ist Sängerin und Schauspielerin, auch bekannt als „The Eshet Chayil of Hip Hop“. Ihre Spezialität sind jüdische Kunst und Jiddischkeit. Traditionelle jüdische Melodien und jiddischen Humor verbindet sie mit Rap, Rumba und Folk. Der »Šenster Gob« ist eine Akustik-Band aus Prag, die jüdische und Balkanmusik spielt. Auf die kultigen Musiker stieß Kalisch 2022 in der Züricher Altstadt: »Ein Shiddukh fun Himl!« (ein perfektes Match). Mit ihrem Programm »Rap Zikh Oyf! « (Raff dich auf!) begeistern Lea Kalisch (Gesang/Moderation), Matej Heinzl (Klarinette), Jan Vitu (Gitarre), Vojtech Vasko (Kontrabass) und Martin Sochor (Violine) das Publikum.

Kooperationspartner: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München (U3/6 und S1-8 Marienplatz)

Anmeldung: im Büro des Kulturzentrums, Tel. (089) 20 24 00-491 oder E-Mail: karten@ikg-m.de

Eintritt: 10,00 Euro; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei.

Woche der Brüderlichkeit: Schabbat-Eröffnung mit traditionellem Abendessen (Kabbalat-Schabbat-Feier)

Freitag, 8. März 2024
18.00 Uhr

Schabbat-Eröffnung mit traditionellem Abendessen (Kabbalat-Schabbat-Feier)

Erklärende Worte: Rabbiner Shmuel Aharon Brodman (IKG)

Veranstaltungsort: Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde und Restaurant Einstein, St. Jakobs-Platz 18, Herren mit Kopfbedeckung, angemessene Kleidung
Gedeck pro Person: 30,00 Euro inkl. Getränke
Anmeldung: bis 1. März  unter  info@gcjz-m.de

(Teilnahmebestätigung nach erfolgter Einzahlung)

Woche der Brüderlichkeit: Buchpräsentation »Von Juden lernen«

Donnerstag, 7. März 2024
19.00 Uhr

Buchpräsentation »Von Juden lernen« mit der Publizistin Mirna Funk

Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – vor allem in Deutschland – meist um Holocaust, Antisemitismus oder Nahostkonflikt. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen, abrahamitischen Religionen. Mirna Funk greif in ihrem neuen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf. Dazu gehört z.B. »laschon hara«, das Verbot der üblen Nachrede, oder »tikkun olam«, die Pflicht, die Welt zu verbessern. So eröffnet Funk neue Perspektiven auf politische Debatten, Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung: lebensnah, philosophisch fundiert und pointiert.

Moderation: Ellen Presser

Mirna Funk, 1981 in Ostberlin geboren, studierte Philosophie und arbeitet als Autorin sowie freie Journalistin u. a. für FAZ, SZ und Die ZEIT. Für ihr Romandebüt »Winternähe« wurde sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet.

Kooperationspartner: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern; Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München (U3/6 und S1-8 Marienplatz)
Anmeldung: im Büro des Kulturzentrums, Tel. (089) 20 24 00-491 oder Email: karten@ikg-m.de.
Eintritt: 7,00 Euro; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei.

Woche der Brüderlichkeit: Literarisch-Musikalische Lesung „Es könnte sein, dass wir zu Staub zerfallen.“ Performance zu verbotenen Büchern der NS-Zeit

Mittwoch, 6. März 2024
19.00 Uhr

Literarisch-Musikalische Lesung:
„Es könnte sein, dass wir zu Staub zerfallen.“ Performance zu verbotenen Büchern der NS-Zeit
Mit Lea Schmocker und Izabella Effenberg

Verboten, verfemt, vertrieben – Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Häufig werden Gedenktage und literarische Veranstaltungen von männlichen Schriftstellern wie Bertholt Brecht, Kurt Tucholsky oder Erich Kästner dominiert, während die Rolle und Bedeutung der Schriftstellerinnen in dieser Zeit meist in den Hintergrund geraten. Nahezu alle Schriftstellerinnen sind während der Zeit des Hitler-Regimes aufgrund von Verboten und Bücherverbrennungen in Vergessenheit geraten. Daher ist es von großer Bedeutung und höchste Zeit, ihre Werke und Lebensgeschichten wieder ins Rampenlicht zu rücken.

Für die Schauspielerin Lea Schmocker ist die Liebe zur Literatur ein zentrales Element, das dieses Projekt vorangetrieben hat. So möchte sie nicht hauptsächlich über das Leid und die Zerstörung sprechen, die das Hitler-Regime verursacht hat, sondern vielmehr eindrucksvoll aufzeigen, welche kostbare und auch positive Literatur durch diese Zeit verloren oder verdrängt wurde. Bereichert wird das Programm mit ungewöhnlichen Sounds und Kompositionen am Vibraphon, auf dem Waterphone und der Glasharfe.

Kooperationspartner: Evangelische Stadtakademie München, Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom, FB Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München
Veranstaltungsort: Herzog-Wilhelm-Straße 24, 80331 München (U-Bahn Sendlinger Tor, S/U Stachus)
Anmeldung: www.stadtakademie-muenchen.de
Eintritt: 9,– €

Woche der Brüderlichkeit: Buchpräsentation »Unsichere Heimat. Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute«

Dienstag, 5. März 2024
19.00 Uhr

Buchpräsentation »Unsichere Heimat. Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute«

Prof. Dr. C. Bernd Sucher, Autor und Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, im Gespräch
Moderation: Shahrzad Eden Osterer

Für sein aktuelles Buch führte C. Bernd Sucher viele Interviews, u. a. auch mit der IKG-Präsidentin, in denen er auslotete, wie Jüdinnen und Juden sich gegenwärtig in Deutschland fühlen und was sie für die Zukunft der jüdischen Gemeinschaft hierzulande erwarten.

Bernd Sucher ist seit 1996 Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er war langjähriger Theaterkritiker für die SZ und Die Zeit und verfasste zahlreiche Bücher, u. a. 2019 »Mamsi und ich«, eine ergreifende Doppelbiografie über das Schicksal seiner jüdischen Mutter in der NS-Zeit und die Auswirkungen auf ihr Leben und das ihres Sohnes.

Kooperationspartner: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München (U3/6 und S1-8 Marienplatz)
Anmeldung: im Büro des Kulturzentrums, Tel. (089) 20 24 00-491 oder E-Mail: karten@ikg-m.de.
Eintritt: 7,00 Euro; für Schüler, Studierende und Münchenpass-Inhaber frei

Woche der Brüderlichkeit: Gesprächskonzert: »Music as a Bridge«

Montag, 4. März 2024
19.00 Uhr

Gesprächskonzert: »Music as a Bridge«
mit Mulo Francel (Saxophon, Klarinette), Paulo Morello (Gitarre), Sven Faller (Kontrabass)
Moderation: Dr. Lilia Antipow (HDO)

Drei Freunde, die sich über Jahre in verschiedensten Formationen um die Welt bewegt haben. Drei extravagante Exponenten der europäischen Jazz- und Weltmusik-Szene. In diesem neuen Trio kommen sowohl ihre individuellen Qualitäten als Virtuosen, als auch ihr blindes Zusammenspiel zur vollen Geltung. Intimes Interplay mit energetischen Ausbrüchen, facettenreiche Grooves, virtuoser Erfindungsgeist und kunstvoller melodischer Kontrapunkt kennzeichnen das Ensemble. Dass sich alle drei auch als Komponisten profiliert haben, spiegelt sich im abwechslungsreichen Programm unterschiedlichster Eigenkompositionen.

Paulo Morello gilt als einer der vielseitigsten Jazzgitarristen Europas. Morello ist künstlerischer Direktor des Jazz Instituts Berlin und lehrt dort als Professor für Jazzgitarre.
Mulo Francel (Quadro Nuevo) ragt seit vielen Jahren mit seinem elegant geschmeidigen Ton wie ein Leuchtturm aus der deutschen Saxophon Szene heraus und ist ein musikalischer Brückenbauer.
Sven Faller hat sich mit seinem melodischen Stil auf dem Kontrabass und als Komponist international einen Namen gemacht.

Kooperationspartner: Haus des Deutschen Ostens
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Anmeldung: info@gcjz-m.de
Eintritt: frei