Föhrenwald – letztes Stetl Europas

Film und Gespräch mit Dr. Sybille Kraft
Moderation: Prof. Dr. Andreas Otto Weber
Das ehemalige Badehaus im Wolfratshauser Stadtteil Waldram vereinigt mehrere Erinnerungs-orte in einem Gebäude. Ab 1940 errichteten die Nationalsozialisten im Wolfratshauser Forst eine Mustersiedlung für Rüstungsarbeiter. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges führte dort einer der Todesmärsche aus den NS-Konzentrationslagern vorbei. Nach 1945 wurde der da-mals noch Föhrenwald genannte Ort zu einem Aufnahmelager für jüdische Displaced Persons (DPs) und erhielt dabei den Beinamen „letztes Stetl Europas“. Ab 1956 folgten ihnen als Siedler die meist katholischen Heimatvertriebenen. Der Ortsteil heißt seitdem Waldram.

Ort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Anfahrt: S-Bahn: Rosenheimer Platz, Tram: Deutsches Museum (keine öffentliche Parkplätze)
Uhrzeit: 19.00 Uhr am Dienstag, 22. Oktober 2019
Eintritt:  frei

Von links nach rechts:
Dr. Jan Mühlstein, jüd. Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München
Dr. Andreas Otto Weber, Direktor Haus des Deutschen Ostens
Dr. Sybille Krafft, deutsche Dokumentarfilmerin, Journalistin, Radio- und Buchautorin sowie Ausstellungskuratorin
Dr. Andreas Renz, Leiter des Fachbereichs Dialog der Religionen im Ordinariat München; Kath. Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München

Mascha Kaléko „…sie sprechen von mir nur leise“: Ein lyrisch-musikalisches Portrait

Paula Quast (Vortrag), Henry Altmann (Bass, Perkussions, Mandoloncello, Glockenspiel, Klavier, Komposition)
Die jüdische Lyrikerin, geb. 1907 in Galizien (heute Polen), gest. 1975 in Zürich, emigrierte 1938 in die USA und veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände.
„Man kann Paula Quast und Henry Altmann zu ihrem Mascha Kaléko Abend nur gratulieren, so behutsam wie sie ihre Stimme verleihen, Kalékos Gefühlen, Worten und Gedanken Leben einhauchen“ (www.feucht.de, 27.3.2014).
In Kooperation mit: Stiftung Bay. Amerikahaus München

Anmeldung: GcjZ München: info@gcjz-m.de; Tel. 089 – 5947 20; Stiftung Bay. Amerikahaus München:
Mail: reservierung@amerikahaus.de / Tel. 089 – 5525 37-37
Ort: Stiftung Bay. Amerikahaus, Barer Str. 19a, 80333 München
Anfahrt von Hauptbahnhof: U-Bahn: U2 Richtung Feldmoching, Ausstieg: Königsplatz, zu Fuß ca. 500 m oder Bus 58 (Hauptbahnhof Nord) bis Pinakothek, zu Fuß ca. 180m
Beginn: 19.00 Uhr am Mittwoch, 16.10.2019
Eintritt: € 10,00; ermäßigt € 8,00

 

Von links nach rechts:
Dr. Jan Mühlstein (jüd. Vorstandsmitglied GcjZ), Paula Quast (Vortrag), Henry Altmann (Musik), Nina Müller (Amerikahaus), Johannes Rehm (kath. Vorstandsmitglied GcjZ)

Stammtisch

Ort: „Oide Wiesn“ im Festzelt TRADITION mit den Münchner Oktoberfest Musikanten

Anfahrt: U-Bahn: U 3 / U 6 Ausstieg: Poccistraße oder Bus 62 / 131 Poccistraße

Beginn: 11:30 – 14:00 Uhr

Eintritt: € 3,00 (Eigenkauf)

Treffpunkt: im Zelt

Anmeldung: bis 24. September 2019 erforderlich über GcjZ: Tel. 59 47 20 oder info@gcjz-m.de

Stammtisch

Anmeldung gewünscht über GcjZ: Tel. 59 47 20 oder info@gcjz-m.de

Ort: Hofbräukeller am Wiener Platz, Innere Wiener Straße 19, 81667 München (bei schönem Wetter im Biergarten)

Anfahrt: U-Bahn: U4, U5 Max-Weber-Platz oder Tram: Linie 16 Wiener Platz; Linie 19 / 15 / 25 Max-Weber-Platz

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Antisemitismus: Gefahr für die offene Gesellschaft und Herausforderung für die Kirche

Fachtag aus der Veranstaltungsreihe:
„Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“

Antisemitische Äußerungen und Übergriffe haben in den letzten Wochen und Monaten erschreckend zugenommen. In der Gedenkstunde zur Befreiung des KZ Auschwitz nannte Bundestagspräsident Schäuble es beschämend, dass Juden heute wieder mit dem Gedanken an Auswanderung spielten, „weil sie sich in unserem Land nicht sicher fühlen“.
Im Rahmen eines Studientages gehen wir den verschiedenen Formen des „alten“ und „neuen“ Antisemitismus und ihren Ursachen nach. Vor allem suchen wir nach Wegen, wie Gesellschaft und insbesondere Kirche und Theologie auf diese Herausforderung reagieren können.

In Kooperation mit den Fachbereichen Dialog der Religionen und Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit im EOM und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München

Referenten/in: Dipl. Soz. Werner Fröhlich, Dr, Juliane Wetzel, Dr. Andreas Renz, Dr. Jan Mühlstein

Kursleitung: Dr. Claudia Pfrang und Friedrich Bernack

Ort: Salesianum, St.-Wolfgangs-Platz 11, 81669 München

Beginn: Freitag, 10.5.2019 um 15:00 Uhr , Ende 19:00 Uhr

Kosten: Kursgebühr 30,00 Euro

Kursnummer: 26723

Anmelden: Bitte melden Sie sich bis spätestens Freitag, 26. April. 2019 an. Dieser Termin ist auf maximal 40 Teilnehmer beschränkt.

End-of-Life: Jewish Perspectives (4) Vom Umgang mit dem Älterwerden und dem Alter

Referenten: u.a. Prof. Dr. Gerhard Baader, Berlin; Heike Becker, Universität Witten-Herdecke; Dr. Stephan M. Probst, Bielefeld; u.v.a.

Themenschwerpunkte: Rolle und Würde der älteren Generation im Judentum; Trauer und Demenz; Vorsorgeplanung, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht; Validation nach Naomi Feil; u.s.w.
In Kooperation mit: Palliativstation Klinikum Bielefeld; Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom, München; Christophorus Akademie am Zentrum für Palliativmedizin des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München; Erzdiözese München und Freising; etc.

Anmeldung: Klinikum Bielefeld Mitte, Ltd. Oberarzt Dr. med. Stephan Probst; Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Teutoburger Straße 50, 33604 Bielefeld. Mail: stephan.probst@klinikumbielefeld.de

Anmeldeschluss: 28. Februar 2019 (Teilnehmerzahl begrenzt)

Ort: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

Anfahrt: U 3/6 u. S 1-8 Marienplatz oder U 1/2/3/6 und Tram 16/17/18/27 Sendlinger-Tor-Platz

Beginn: Donnerstag 28.03.2019: 16:00 Uhr; Ende: Sonntag, 17.03.2019: ca. 14:00 Uhr

Seminargebühr: € 140,00 (Anmeldeschluss: 28. Februar 2019)