Ewiges Rätsel Antisemitismus? – Onlineveranstaltung

Der Vortrag ist steht nun auch online zur Verfügung: https://youtu.be/kRI7b2gUaQY

Ursprung und Kontinuität der Judenfeindschaft
Der Vortrag findet als Onlineveranstaltung statt.

Referent: Dr. Philipp Lenhard, Wissenschaftlicher Rat a.Z. am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur, LMU

Der Antisemitismus ist tausendfach analysiert und widerlegt worden, doch es gibt ihn immer noch. Etwas ratlos stehen die Experten vor dem ewigen Rätsel Antisemitismus: Was kann man gegen den Judenhass tun, wenn Aufklärung nicht mehr verfängt? Jede Antwort birgt die Gefahr, entweder den Antisemitismus zu rationalisieren oder vor ihm zu kapitulieren. Trotzdem müssen seine geschichtlichen Ursprünge erforscht und die Frage beantwortet werden, wie er sich seit über 2000 Jahren in unterschiedlicher Gestalt erhalten konnte.

In Kooperation mit: Evangelische Stadtakademie München, Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Chaverim e.V., Stiftung für Spiritualität und interreligiösen Dialog.

Ort: Onlineveranstaltung der Evangelische Stadtakademie München
Anfahrt:
Anmeldung: Ausschließlich über hier: Evang. Stadtakademie
Datum: Dienstag, 9. Februar 2021
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: € 8,00

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2021 – Onlineveranstaltung

„Zeit für Wunder“
Gespräch mit dem Zeitzeugen Rabbiner Dr. Henry Brandt
Der Abend wird moderiert von Dr. Andreas Heusler, Stadtarchiv München und findet als reine Onlineveranstaltung statt.

Eine Aufzeichnung des Zeitzeugengesprächs finden Sie unter diesem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=1dFpCqnmL9Q&feature=youtu.be

und einen Bericht zum Nachlesen bei der Süddeutschen Zeitung

Rabbiner Dr. Henry G. Brandt wurde 1927 als Heinz Georg in München geboren. Er war Zeuge des von den NS-Machthabern angeordneten Abrisses der Münchner (liberalen) Hauptsynagoge im Juni 1938, die er mit seinen Eltern regelmäßig besucht hatte. 1939 konnte er mit seiner Familie über England nach Palästina emigrieren. Während des Unabhängigkeitskrieges von 1948 diente er als Offizier in der Marine der israelischen Armee. Von 1951 bis 1955 studierte er in Nordirland Wirtschaftswissenschaften und wurde Marktanalytiker bei Ford in London. 1957 nahm er das Rabbinerstudium am Leo Baeck College in London auf, das er 1961 mit einer Ordination (Semicha) abschloss. Er war Rabbiner in Leeds und Genf sowie Gründungsrabbiner der liberalen jüdischen Gemeinde „Or Chadasch“ in Zürich. Über Göteborg kam er zurück nach Deutschland. Er wurde Landesrabbiner von Niedersachsen und 1995 Landesrabbiner von Westfalen-Lippe. Nach seiner Pensionierung war er von 2004 bis 2019 Gemeinderabbiner in Augsburg, von 2004 bis 2019 Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland. Rabbiner Dr. Brandt gehört zu den prägenden Persönlichkeiten des jüdisch-christlichen Dialogs in Deutschland; von 1985 bis 2016 war er jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, er ist Mitglied des Vorstandes der Buber-Rosenzweig- Stiftung und des Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Ehrungen unter anderem den Muhammad-Nafi-Tschelebi-Preis für jüdischmuslimischen Dialog, den Israel-Jacobson-Preis, das Bundesverdienstkreuz I. Klasse, den Bayerischen Verdienstorden und den Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage (2019).

In Kooperation mit: Evang. Stadtakademie, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Europäische Janusz Korczak Akademie, Jüdisches Museum München

Anmeldung erforderlich: Anmeldung direkt hier: Evang. Stadtakademie
Datum: Montag, 25. Januar 2021
Beginn:
19.00 Uhr
Eintritt: frei

Advent-Chanukka-Feier – Entfällt leider!


Aufgrund der aktuellen Infektionslage sagen wir schweren Herzens unsere traditionelle Advent-Chanukka-Feier ab. Wir wünschen Ihnen dennoch einen besinnlichen Advent und ein frohes Fest!

Ort:
CVJM München: Christlicher Verein Junger Menschen München e.V., Landwehrstr. 13, 80336 München
Anfahrt: Hauptbahnhof oder Stachus zu Fuß 550 m
Anmeldung erforderlich: GcjZ Tel. 59 47 20 bzw. info@gcjz-m.de
Datum: Sonntag, 6. Dezember 2020 Entfällt leider!
Beginn: 15.00 Uhr

Der Jude Jesus: Eine Heimholung – Veranstaltung als Videokonferenz!

Buchvorstellung und Gespräch mit Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka
Angesichts der zunehmend angespannten Infektionslage wurde entschieden, den Vortrag als ZOOM – Videokonferenz anzubieten.
Eine Anmeldung über diesen Link ist erforderlich:
Evangelische Stadtakademie – Anmeldung Vortrag
Ab 18.45 Uhr werden die Teilnehmenden eingelassen. Es wird auch ein Mitschnitt angeboten, wenn Sie zu dieser Zeit keine Möglichkeit finden sich anzumelden. Dazu melden Sie sich bitte über obigen Link an und schreiben Sie in das Bemerkungsfeld der Anmeldung , dass Sie den Link für den Mitschnitt zugesendet bekommen möchten!


Trotz der christlichen Unterdrückung, die Juden im Namen Jesu jahrhundertelang erfuhren, setzten sie sich seit jeher mit ihm auseinander. Walter Homolka diskutiert das wachsende jüdische Interesse am Nazarener seit der Aufklärung und wie Juden Jesus heute sehen, im religiösen wie kulturellen Kontext. Im Zentrum der Beschäftigung mit dem Juden Jesus steht das Ringen des Judentums um Authentizität und Augenhöhe. Umgekehrt fordert die Verankerung Jesu im Judentum die Christen heraus, ihre Christologie in neuem Verständnis zu formulieren.

Flyer zur Veranstaltung Der Jude Jesus – Eine Heimholung

Biographisches: Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka ist Rektor des Abraham-Geiger-Kollegs, Professor für Jüdische Religionsphilosophie und Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology der Universität Potsdam.
In Kooperation mit: Evang. Stadtakademie München, Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom

Ort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München
Anfahrt: U2 (Richtung Messestadt-Ost) Sendlinger Tor, zu Fuß 300m.
Anmeldung für Präsenz und Livestream: nur online über www.evstadtakademie.de; keine Abendkasse
Datum: Dienstag, 1. Dezember 2020
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: € 8,00/ erm. € 7,00

„Der Jude Jesus und die Zukunft des Christentums“ – Entfällt leider!

Vortrag von Dr. Norbert Reck

Dass Jesus Jude war, ist nichts Neues. Aber seine Treue zur Tora, die keine Abstriche am Judentum machte, war für die christliche Theologie immer ein Problem. Sie versuchte, Jesus aus dem Judentum herauszuheben, und schuf einen immer abstrakteren Christus, der mit dem irdischen Jesus kaum noch etwas zu tun hatte. Die spirituelle Kraft der Quellen, aus denen Jesus schöpfte, blieb dabei immer mehr auf der Strecke. Die Krise der christlichen Kirchen hängt damit zusammen, meint Norbert Reck und sagt: Ohne ein neues Verhältnis zum Judentum gibt es keine Zukunft für das Christentum.

Biographisches: Dr. Norbert Reck, geb. 1961, Dr. theol., ist freier Publizist und Übersetzer. Bis Mitte 2016 war er verantwortlicher Redakteur für die deutschsprachige Ausgabe der internationalen theologischen Zeitschrift »concilium«. Er ist Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim
Zentralkomitee der deutschen Katholiken sowie im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift »theologie.geschichte«. Zahlreiche Rundfunk-, Buch- und Zeitschriftenbeiträge. Vortragstätigkeit in Europa und den USA.
Kooperationspartner: Christuskirche, Pfarrei St. Theresia, Evangelisches Bildungswerk München e.V., Münchner Bildungswerk e.V.

Ort: Gemeindesaal der Christuskirche, Dom-Pedro-Platz 5, 80637 München
Anfahrt: U-Bahn: U1 Richtung Olympia-Einkaufszentrum, Ausstieg: Gern, zu Fuß ca. 650 m
Anmeldung erforderlich: GcjZ Tel. 59 47 20 bzw. info@gcjz-m.de oder im Pfarramt der Christuskirche, Tel. 15 79 04 0 bzw. pfarramt@evnn.de
Datum: Dienstag, 10. November 2020 Entfällt leider!
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: frei

„Erinnerte Gegenwart – Dokumente und Installationen zu Theresienstadt“ – Verschoben auf Mai 2022!!

Ausstellung mit Dokumenten zum Ghetto Theresienstadt sowie Arbeiten der Münchner Künstlerin Marlies Poss vom 9. November bis 29. November 2020 – VERSCHOBEN auf Mai 2022

Begleitprogramm:
Montag, 09.11.2020, 19.00 Uhr
Vernissage der Ausstellung am 82. Jahrestag der „Reichspogromnacht“ mit Vortrag von Prof. Michael Wolffsohn und musikalischer Begleitung von Kantor Nikola David.

Donnerstag, 12.11.2020, 19.00 Uhr
Lesung der Schauspielerin Ina Bleiweiß aus dem Roman „Die Todgeweihten“ von Berthie Philipp

Mittwoch, 18.11.2020, 19.00 Uhr
Vortrag von Maximilian Strnad (Stadtarchiv München) zu „Deportationen Münchner Juden 1941-45“

Montag, 23.11.2020, 19.00 Uhr
Vortrag von Jan Mühlstein über „Theresienstadt als Familiengeschichte“

Mitveranstalter: „Gedenken im Würmtal e.V.“; Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom München; Chaverim e.V. – Freundeskreis zur Unterstützung des liberalen Judentums in München
Ort: Kupferhaus Planegg, Feodor-Lynen-Straße 5. 82152 Planegg
Anfahrt: S6 (Richtung Tutzing) Planegg; Bus 266 bis Planegg-Friedhof o. vom Bhf. zu Fuß 270m. Bei der Ampel die Straße überqueren, rechts halten und nach 10m links einbiegen.
Öffnungszeiten: Informationen siehe www.gedenken-im-wuermtal.de
Wegen der bestehenden Hygienevorschriften ist die Zahl der Teilnehmer an den Veranstaltungen begrenzt.
Anmeldung erforderlich: online unter eveeno.com/gegenwart bzw. E-Mail: gedenken@wuermtal.de bzw. Tel. 0174 – 17 92 73 8
Datum: Verschoben auf Mai 2021