Führung am Alten Israelitischen Friedhof

Woche der Brüderlichkeit 2022 »Fair Play: Jeder Mensch zählt«

Präsenz-Veranstaltung

Ein Jahr nach Gründung der Israelitischen Kultusgemeinde wurde an der Thalkirchner Straße der Israelitische Friedhof eröffnet. Er ist nach jüdischer Tradition eine Stätte mit ewigem Ruherecht für die Verstorbenen. Man kann diesen inzwischen geschlossenen Friedhof auch als Denkmal der Stadt München begreifen, denn er spie-gelt Stadtgeschichte aus einer jüdischen Perspektive wieder.

Referentin: Ellen Presser

Datum: Sonntag, 13. März 2022
Uhrzeit: 14.00 Uhr
Dauer: 90 min
Anmeldung: bis 10.3. erforderlich, da begrenzte Teilnehmerzahl, per Email: info@gcjz-m.de; Rückbestätigung erforderlich !!!AUSGEBUCHT!!!
Ort: Thalkirchner Straße 240, 81371 München; U-Bahnhaltestelle U3 Brudermühlstraße (ca.260m zu Fuß).
Herren sowie verheiratete Damen sind gebeten, während des Rundgangs eine Kopfbedeckung zu tragen. 
Aktuell gilt die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske auch im Freien und Teilnahme nach der „2-G-Regel“.

Schabbat-Eröffnung mit traditionellem Abendessen (Kabbalat-Schabbat-Feier)

Woche der Brüderlichkeit 2022 »Fair Play: Jeder Mensch zählt«

Präsenz-Veranstaltung

Erklärende Worte: Rabbiner Steven E. Langnas

Datum: Freitag, 11. März
Uhrzeit: 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde und Restaurant Einstein, St.-Jakobs-Platz 18
Herren mit Kopfbedeckung, angemessene Kleidung
Gedeck pro Person: € 30,00 incl. Getränke
Anmeldung: bis 7. März unter info@gcjz-m.de (Teilnahmebestätigung nach erfolgter Einzahlung)

Bob Dylan: Forever Young

Woche der Brüderlichkeit 2022 »Fair Play: Jeder Mensch zählt«

Eine literarisch-musikalische Hommage mit Laura Wachter (Gesang), Steven Lichtenwimmer (Gitarre), Thomas Kraft (Texte)

Bob Dylan, 1941 als Robert Allen Zimmerman geboren, erhielt 2016 als erster Musiker überhaupt den Literaturnobelpreis für die Schaffung »neuer poetischer Ausdrucksformen« in der großen Tradition der amerikanischen Musik. Der Songwriter und Interpret verstand sich stets auch als Dichter. Die Improvisationen der »Beat Poets« dienten als Vorbild für seine Arbeitsweise, assoziativ Gedanken zu notieren und sie später in Songs einzubauen. Mit Dylan öffnete sich die Pop-Musik für politische Themen und persönliche Gedanken und beeinflusste so andere Musiker wie die Beatles, aber auch unzählige Autoren.
Bild: GcjZ

Kooperationspartner: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Datum: Donnerstag, 10. März 2022
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18 (U 3/6 und S 1-8 Marienplatz)
Eintritt: € 8.-/ erm. 5,-; Schüler*innen und Studierende frei
Anmeldung: erforderlich im Büro des IKG-Kulturzentrums unter Tel.: (089) 20 24 00-491 oder per Email: karten@ikg-m.de . Zu den Corona-Regeln

Eine jüdisch-deutsche Familiengeschichte in Böhmen

Woche der Brüderlichkeit 2022 »Fair Play: Jeder Mensch zählt«

Präsenz-Veranstaltung

Erste jüdische Ansiedlungen sind in Böhmen bereits für das 10. Jh. belegt. Von Anfang an war Prag ein wichtiges jüdisches Zentrum nicht nur innerhalb Böhmens, sondern für ganz Mittelosteuropa. Wie in vielen Teilen Europas begann die jüdische Emanzipation in Böhmen Ende des 18./Anfang des 19. Jhs. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland flohen viele Juden in die Tschechoslowakei. Doch mit dem Münchner Abkommen von 1938 und der Errichtung des „Reichsprotektorats Böhmen und Mähren“ 1939 bot sich auch dort kein Schutz mehr. Ein Großteil der jüdischen Bevölkerung wurde im KZ-Theresienstadt interniert und von dort in andere Lager verschleppt und ermordet. Nur eine Minderheit der böhmischen Juden überlebte die Schoa.

Am Beispiel seiner Familie, deren Geschichte man bis ins 18. Jh. zurückverfolgen kann, erzählt Jan Mühlstein über die – trotz des tragischen Einschnitts der Schoa – erfolgreiche Emanzipation der Juden in Böhmen.

Referent: Dr. Jan Mühlstein, geb. in Most / Brüx in der Tschechoslowakei
Kooperationspartner: Haus des Deutschen Ostens; Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom

Datum: Mittwoch, 9. März
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Anfahrt: S-Bahn: Rosenheimer Platz; Tram 17: Deutsches Museum; kein öffentlicher Parkplatz
Eintritt: frei
Anmeldung: erforderlich unter poststelle@hdo.bayern.de

Reginas Erbinnen – Rabbinerinnen in Deutschland

Woche der Brüderlichkeit 2022 »Fair Play: Jeder Mensch zählt«

Hybrid-Veranstaltung

Die Berlinerin Regina Jonas war die erste Rabbinerin der Welt, sie wurde in Auschwitz ermordet. Es dauerte Jahrzehnte, bis in jüdischen Gemeinden in Deutschland wieder eine weibliche Geistliche wirkte. Mittlerweile sind es mehr als 20 amtierende oder ehemalige Rabbinerinnen. Antje Yael Deusel stellt die Geschichte der Rabbinerinnen in Deutschland vor und gibt einen Einblick in ihre Gemeindearbeit.

Referentin: Rabbinerin Dr. Antje Yael Deusel
Kooperationspartner: Evangelische Stadtakademie München, Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom, FB Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München

Datum: Dienstag, 8. März 2022
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str.24 (S 1-8; U 2, Sendlinger Tor)
Eintritt: Präsenz-Ticket: € 9,00 / Stream-Ticket: € 9,00.

Anmeldung: Evangelische Stadtakademie München

Wie hättet ihr uns denn gerne? Ein Briefwechsel zur deutschen Realität

Woche der Brüderlichkeit 2022 »Fair Play: Jeder Mensch zählt«

Online-Buchpräsentation und moderiertes Gespräch

Die Journalistin Özlem Topҫu und ihr Kollege Richard Chaim Schneider sind neben vielem anderen auch zwei Deutsche – das ist für viele immer noch nicht selbstverständlich. Ein Jahr lang blickten sie auf Deutschland und seine Debatten. Aus ihrem Briefwechsel ist ein spannendes Buch entstanden, ein Diskurs über Mehrheitsgesellschaft und Minderheit, in der man dazugehört und gleichzeitig doch in anderen unterschiedlichen Kulturen beheimatet sein kann.
Özlem Topꞔu, 1977 in Flensburg als Tochter türkischer „Gastarbeiter“ geboren, arbeitete nach dem Studium erst für DIE ZEIT und nun den SPIEGEL. Richard C. Schneider, 1957 in München als Sohn ungarisch-jüdischer Schoah-Überlebender geboren, war 2006-2015 ARD-Studioleiter in Tel Aviv, dann in Rom; seit 2017 Editor-at-Large beim BR/ARD in Tel Aviv.

Moderation: Niels Beintker
Kooperationspartner: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusge-meinde München und Obb. und Verlagsgruppe Droemer Knaur

Datum: Montag, 7. März 2022
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Teilnahme: kostenlos
Anmeldung: bis 5. März über das Kulturzentrum der IKG unter karten@ikg-m.de , um den Zoom-Link zu erhalten